1830
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Schwerer Eisgang nach einem extrem kalten Winter. Wasser und Eisschollen überschwemmen die Stadt
meterhoch.
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1919
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Kurz vor Weihnachten sorgen Tauwetter und ergiebige Regenfälle für ein “Jahrhunderthochwasser”,
an Heiligabend ist die Vorstadt überflutet.
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1936
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Mitte April kommt es zu extremen Schneefall, bereits in mittleren Höhen um 600 Meter liegt über
ein Meter Schnee, die Wälder brechen unter der ungeheueren Schneelast
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1947
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Einer der heissesten und trockensten Sommer des Jahrhunderts sorgt im Südwesten für große Dürre
und Missernten.
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1962/63
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Der Jahrhundertwinter brachte Kälte und Schnee von November bis in den März. Alle Flüsse waren
dick vereist, Anfang Februar fror der Bodensee völlig zu, die einzige “Seegfrörne” im 20. Jahrhundert.
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1983
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Am 31. Juli wurde mit 39,5 Grad die bislang höchste Temperatur in Wolfach gemessen. Es war der
Höhepunkt eines außergewöhnlich heissen Julimonats.
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1979
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In der Neujahrsnacht Einbruch arktischer Kaltluft. An Silvester 1978 wurden noch +10 Grad
gemessen, am Neujahrsmorgen zeigte das Thermometer -10 Grad an.
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1985
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Nach eisiger Kälte in der ersten Januarhälfte, sorgte Tauwetter wieder einmal für einen starken
Eisgang. Mehrere kleinere Brücken wurden weggerissen
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1990
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Der bislang wohl verrückteste Februar in der Wettergeschichte. Die Spanne reichte von traumhaft
schönen und milden Tagen über extreme Niederschläge mit Überschwemmungen vieler Straßen und enormen Kinzighochwasser bis zu schwersten Stürmen (Vivian und Wiebke) mit hohen Schäden in den Wäldern.
Teile der Wolfacher Fasnetsumzüge mussten aufgrund der Stürme entfallen.
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1991
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Nicht einmal zwei Jahre nach dem letzten schweren Hochwasser kam es kurz vor Weihnachten zu
anhaltenden und sehr ergiebigen Regenfällen, der gefrorene Boden konnte die Wassermassen nicht aufnehmen und insbesondere viele kleine Bäche wurden zu reissenden Wasserläufen. Das Kinzighochwasser
erreicht nicht ganz den Stand des Vorjahres.
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1996
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Am 19. Mai schwerer Hagelsturm über Wolfach mit beträchtlichen Sachschäden, nur wenige Tage
später am 7. Juni entlud sich über dem Ortsteil St. Roman ein Starkgewitter mit Wolkenbruch, ca. 80 bis 100 Liter Niederschlag fielen in wenig mehr als einer Stunde.
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1999
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Als letzte Wetter-Katastrophe des 2. Jahrtausends fegte am 2. Weihnachtsfeiertag der Orkan
Lothar über den Schwarzwald. Mit Windgeschwindigkeiten eines Hurrikans (z. T. über 200 kmh) rieß Lothar riesige Schneisen in die Wälder, noch zwei Jahre später zeugten die zahlreichen Naßpolder von
der alles zerstörenden Kraft dieses Orkans.
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2003
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Im Südwesten Deutschlands Rekordsommer mit noch nie gemessenen Temperarurwerten. Bislang
wärmster Juni und wärmster August. Im August über zehn Tage in Folge mit einer Tageshöchsttemperatur von +35 Grad.
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